Ägypten – Land der Pharaonen Juni 2013

Wie schon lange versprochen, hier unsere Erlebnisse in Ägypten 10.-17. Juni 2013:

Nachdem der Reiseveranstalter GTI 7 Tage vor unserem geplanten Aufenthalt in Ägypten pleite machte, konnten wir den Hotelvoucher unseres 5 Sterne Hotels, ausgestellt eben von GTI, wegwerfen. Nun musste schnell ein neues her ud zwar so günstig wie möglich.
Wir entschieden uns für das Stadthotel (Hurghada) MINAMARK, mit eigenem Strandabschnitt und guter Holidaycheck-Bewertung.
Dort angekommen gab es sogar noch ein kostenfreies Zimmerupgrade als Geschenk vom Hotel.

Als einen wichtigen Tipp möchten wir hier anführen: klärt mit euer Bank ab, wieviel und ob ihr überhaupt Geld via MAESTRO (ec-card) am Geldautomaten im nichteuropäischen Ausland abheben dürft. Da gab es in letzter Zeit viel Änderungen seitens der Banken.
Nachdem wir die ersten 2 Tage so zahlungsunfähig waren, konnte das Shoppen und Buchen von Ausflügen, dank Western Union, losgehen.
Wir besichtigten derweil jede Menge Hotels vornehmlich am Rande bzw. außerhalb der Stadt. Wir empfanden allesamt viel besser als das unsere. Also Tipp: nicht sparen, sonder gutes Hotelresort etwas außerhalb buchen (mind. 4 Sterne). ansonsten hat man nicht viel Freude.

Wir unternahmen dann auch den ersten und letzten unserer Ausflüge. Eine 4,5h Busfahrt ging nach Luxor zu den Tempeln Kharnak-Tempel (eigentlich Tempel des Amun-Ra), dem Tal der Königinnen und dem Hatchepsut Tempel.
Bereits beim ersten Tempel ereilte mich die Rache des Pharao und die Fahrt war eigentlich zu Ende, musste ich aber noch nach Hurghada zurück.
Im Hotel angekommen wurde ich dann medizinisch versorgt. Zu Magen-darm kam noch eine völlige Dehydration dazu. Am letzten Tag der Reise war ich dann wieder so halbwegs fit.
An diesem Tag fing es dann bei Anja an, sie hat sich bei den vielen Klimaanlagen eine Erkältung zugezogen.

Resume, für Badeurlaub und Geschichtsinteressierte eine schöne Destination. Man muss mit der Rache des Pharao rechnen, da sich Klima- und Essensgewohnheiten schlagartig ändern.(bei etwa 50% der Touristen üblicherweise). Taucher sind hier sehr gut aufgehoben. Etwas resistent muss man bei den Shoppingtouren sein, da die arabische Mentalität wohl kein klares “Nein” versteht, so auch bei den hotelinternen Ausflugsverkäufern. In vielen Hotels kann man seine Russischkenntnisse wieder auffrischen bei dem Kennenlernen der russischen Manieren. (sie haben gar keine 😉 )

Aufgrund der Unruhen in Kairo waren wir skeptisch, haben aber in den Urlaubszentren von alledem nix gemerkt, was sich aber jederzeit ändern kann. Also bitte vorher informieren! Schnäppchen kann man in solch Zeiten allemal machen.

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